Nein, Kombucha ist keine
Touristenattraktion in Südamerika.

Um Kombucha herzustellen, verbinden wir Tee mit einer Symbiose verschiedener Hefen und säureproduzierender Bakterien – und lassen das Gemisch fermentieren. Dieser Prozess kann bis zu zwei Wochen dauern. Aber das Warten lohnt sich.

Der Name Kombucha kommt angeblich aus dem 5. Jahrhundert nach Christus. Ein Arzt namens Kombu soll das Magenleiden des japanischen Kaisers mithilfe dieses Getränks geheilt haben.

Da es den Arzt höchstwahrscheinlich nicht mehr gibt und wir ihm keine E-Mail schreiben können, wissen wir nicht, ob die Erzählung stimmt. Aber was wir wissen, ist, dass unser Kombucha verdammt lecker ist.

Der Prozess

1.

Wasser

Wir bereiten das qualitativ hochwertige deutsche Leitungswasser in einem Säuberungsverfahren auf, um auch die letzten unerwünschten Partikel zu entfernen.

2.

Tee

Damit sich alle Teearomen entfalten können, erhitzen wir das Wasser auf ca. 82 °C. Erst dann geben wir die Mischung aus grünem und schwarzem Tee hinzu und lassen alles 30 Minuten lang ziehen. Im Anschluss kommt etwas Zucker dazu. Er ernährt die später hinzugefügten Kombuchakulturen.

3.

Mischen

Der Aufguss wird mit einer genau definierten Menge an Wasser in einen großen Gärtank umgefüllt. Das ist auch der Zeitpunkt, an dem wir den sogenannten Starter in den Tank geben. Der Starter ist eine Flüssigkeit, die den SCOBY (Symbiotic Culture of Bacteria and Yeast) enthält und die Fermentation ermöglicht.

4.

Fermentation

Um einen wirklich guten Kombucha zu produzieren, muss die Flüssigkeit aus Tee, Wasser und Kombuchakultur etwa 10 bis 12 Tage in dem geschlossenen Gärtank bleiben. Und diese Zeit geben wir unserem Kombucha auch.

5.

Cold Crash

Sobald die Fermentation abgeschlossen ist und wir uns sicher sind, den gewünschten PH-Wert erreicht zu haben, wird die gesamte Flüssigkeit in einen speziellen Drucktank umgefüllt. Hier kühlen wir das Gemisch auf 4°C ab, um die oberflächige Hefe abzutragen.

6.

Filtration

Um den Gärungsprozess zu stoppen und ein haltbares Getränk herzustellen, müssen wir auch die in der Flüssigkeit gelöste Hefe entfernen. Dazu filtrieren wir das Produkt mit speziellen Filterplatten.

7.

Karbonisierung

Durch die Umfüllung in einen Drucktank können wir nun die verschiedenen Geschmäcker hinzufügen. Darüber hinaus wird das Produkt in diesem Prozess mit Kohlensäure versetzt.

8.

Abfüllen

Der Kombucha wird in Flaschen abgefüllt, etikettiert und verpackt oder findet seinen Weg in Cornelius-Fässer mit einem Fassungsvermögen von 19 Litern.

9.

Distribution

Bevor der nachhaltige Genuss losgehen kann, liefern wir das fertige Produkt eigenständig an unsere Verkaufsstellen aus oder versenden die Bestellungen aus unserem Onlineshop per Post.

Und dann ist es endlich so weit.
Flasche auf, Affe tanzt.